P-Seminar Theater zeigte das Stück „36.000 Sekunden“

Am 27. und 28. September führten wir, die 11 Schülerinnen und Schüler vom P-Seminar Theater, insgesamt drei Mal unser Stück „36.000 Sekunden“ im Jungen Theater Forchheim auf.

 

Der Weg dorthin war ein… nun ja, auf jeden Fall sehr lustiger. Wir verbrachten die Anfangszeit unseres praktischen Seminarteils mit dem Einfinden in die Theaterszene, übten das Spielen selbst ein wenig, und vor allem aber diskutierten wir über die Wahl unseres Theaterstücks. Ob nun ein selbst geschriebenes oder ein fertiges, aus welchem Genre und so weiter, bis unsere Wahl schließlich auf das Stück „36.000 Sekunden“ von Julia Gastel fiel, in dem kurzfristig das Ende der Welt verkündet wird und man dem letzten Tag im Leben der Figuren folgt, wobei uns vor allem die Vielfältigkeit der Figuren und die doch ungewöhnliche Situation reizten.

 

Zur Inspiration sahen wir uns anfangs mehrere Stücke in lokalen Theatern an, außerdem fuhren wir im Juli alle zusammen mit Herrn Pillipp und Frau Stohr-Leopold, für mehrere Tage nach Berlin, um uns dort das Musical „Linie 1“ anzusehen und vor Ort richtig mit den Proben unseres Stückes zu beginnen.

 

In den Wochen nach den Sommerferien setzten sich diese fort, bis hin zu unserer Aufführung, wo wir wirklich lernten, wie publikumsabhängig die Stimmung dabei ist. Vor allem diese letzten Wochen waren ein Auf und Ab aus Spaß bei den Proben und Nervosität, aber hier haben wir es wirklich geschafft, das Stück zu unserem eigenen zu machen und es war toll zu sehen, wie sich alle immer mehr in ihre Rolle einfanden und schließlich alles zusammenkam. Neben den Proben erledigten wir auch noch andere Aufgaben, wie das Beschaffen der Requisiten, Planung des Bühnenbildes, Erstellen des Plakats, Programmhefts und der Karten und Weiteres. Dazu erhielten wir von Verena Lauer (11d) und dem ehemaligen EGF-Schüler Leo-Valery Zaruba großartige Unterstützung, da sie sich um die Ton- und Lichttechnik kümmerten. Wir sind auch als Gruppe immer mehr ein Team geworden, und die Dynamik zwischen uns allen und Herrn Pillipp war wirklich super, und die Proben waren zwar lang, aber mindestens genauso lustig. Alles in allem hatten wir, auch bei den Aufführungen, sehr viel Spaß, und das Gefühl vor so vielen Menschen dann tatsächlich aufzuführen, war zwar erschreckend, aber vor allem unglaublich mitreißend.

 

Nicklas Coy