Coronabedingt fand die Preisverleihung für die Teilnehmer/innen der Mathematikolympiade 2019/20 diesmal erst im Juli und dem Wetter sei Dank sogar im Freien statt, und zwar am Montag, den 6. Juli 2020 und am Montag, den 13. Juli 2020, nach Gruppen A und B getrennt. Verliehen wurden in diesem Jahr nur die 2. und 3. Preise (einen 1. Preis gab es diesmal gar nicht), damit beim Foto die Abstandsregeln eingehalten werden konnten.
Die anderen Teilnehmer/innen erhielten ihre Preise und Urkunden einzeln durch ihre Mathematiklehrer - nächstes Jahr können wir hoffentlich wieder alle zu einem einzigen Termin zusammenkommen! Eine Urkunde und kleine Sachpreise (der Sparkasse Forchheim für deren Finanzierung an dieser Stelle vielen Dank!) gab es für alle, die viele Aufgaben richtig lösen konnten und sich vielleicht sogar noch besonders interessante Lösungswege ausgedacht hatten.
Für die meisten Teilnehmer/innen steht sicher nicht der internationale Vergleich von Spitzenleistungen im Vordergrund, sondern einfach der Spaß am Knobeln, logischen Denken und selbstständigen Austüfteln von Lösungen, zu denen manchmal auch Umwege und Irrtümer gehören – wie im „richtigen Leben“. Manchmal finden die Teilnehmer/innen ganz einfache oder auch ganz unkonventionelle Lösungswege, oft entdeckt durch systematisches Probieren. Ein paar Fehler darf man natürlich auch immer machen.
Für jede Klassenstufe werden ganz verschiedene interessante Aufgaben angeboten, die oft überhaupt nichts mit dem Schulstoff zu tun haben. Gerade mathematisch begabte Schüler/innen finden Übungs-phasen im „normalen“ Mathematikunterricht manchmal recht langweilig, und so freuen sich viele Teilnehmer/innen an der Mathematik-Olympiade schon auf den kleinen zusätzlichen „Kick“ für ihre grauen Zellen, die sie so ganz nebenbei PISA-gemäß trainieren können. Probiert es doch einfach auch mal aus!
Der Aufwand ist nicht groß: Im Herbst hat jede/r einen Monat Zeit, um an vier Aufgaben zu knobeln und seine/ihre Gedanken möglichst nachvollziehbar zu Papier zu bringen. Ist das einigermaßen erfolgreich gelungen, wird als 2. Runde an einem November-Vormittag in der Schule eine Klausur geschrieben. Wer deutlich mehr als die Hälfte gelöst hat, schreibt dann noch eine weitere Klausur in der Schule – diese 3. Runde wird im März eingeläutet.
Dieses Jahr dürfen sich folgende Schüler/innen freuen:
über einen 2.Preis: Raffael Hawranek (5b), Elisabeth Bongartz (6d), Annika Kistler (10a) und Fabian Schramm (Q11).
über einen 3. Preis: Mahé Della Monta (5a), Dominik Rogowski (5a), Josua Schröder (5d), Philipp König (6a), Dóra Várallyay (6a), Larissa Metz (6c), Lea Billes (7b), Joris Kistler (7c), Johannes Reiß (9b) und Oliver Schnell (10c).
und über einen Anerkennungspreis: Peter Stirnweiß (5b), Felix Gebhardt (6c), Sarah Middendorf (6c), Aya Youssef (6d), Nikita Bär (6e), Barnabás Várallyay (7b), Emma Kaiser (7b), Julian Holtzmann (7d), Fabian Voit (8d), Felicitas Küchler (10a) und Leonie Herberger (10b).
Weiterhin haben erfolgreich teilgenommen: Jakob Wagner (7b) und Christian Almen (9c).
Herzlichen Glückwunsch!
Zu unserer besonderen Freude wurden Johannes Reiß, Oliver Schnell und Fabian Schramm sogar zur zentralen Landesrunde eingeladen – hierzu ganz herzlichen Glückwunsch!
In anderen Mathematikwettbewerben haben Fabian und Oliver ebenso hervorragende Erfolge erzielt: Beim Landeswettbewerb Mathematik Bayern, an dem Schüler/innen bis zur 10. Klasse teilnehmen können, hat Oliver in der zweiten Runde mit einer fast perfekten Lösung einen Landessieg errungen – einen besonderen Glückwunsch auch hierzu! Und beim Bundeswettbewerb Mathematik haben Fabian und Oliver in der 1. Runde beide einen 1. Preis erreicht – hierzu ebenso einen ganz besonderen Glückwunsch!
Viel Erfolg allen alten und neuen Teilnehmer/inne/n auch im nächsten Jahr!
Helga Kirsch-Burmeister, Norbert Knoesel
