Am Donnerstag, den 10.3.2022, fand für das Modul zur beruflichen Orientierung die Siegerehrung für die besten Ergebnisse aus dem 17-Ziele-Praktikum statt.
Nach zwei Inputtagen im Herbst, welche im Rahmen eines Peer-to-Peer-Learning Formats die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 den Schülerinnen und Schülern der neunten Jahrgangsstufe nähergebracht hatten, fanden sich die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler in Projektteams zusammen und erarbeiteten bis Ende Januar ein möglichst vor Ort um- bzw. einsetzbares Thema.
Die Ergebnisse waren beeindruckend und der Jury fiel es daher äußerst schwer zu entscheiden, welches die drei besten eingereichten Vorschläge sein sollten.
Hier die strahlenden Siegerinnen mit ihren praxisnahen Umsetzungsideen:
Platz 3
erreichten Emma Kaiser (9b), Fabienne Bastian (9d) und Elisabeth Schlund (9d) mit ihrer Idee, Rezepte für jede Jahreszeit zu entwickeln. Die Rezepte berücksichtigen die unterschiedliche Verfügbarkeit von regional anbaubarem Obst und Gemüse. Auf Monatstafeln kann man lernen, welche regionalen Produkte wann verfügbar sind. Auf einem Instagram Kanal erfahren wir – unterstützt durch kleine Praxisvideos direkt aus der Küche - wie die Rezepte realisiert werden können.
Als Preis gab es jeweils ein Set Ideenkärtchen zum Thema 50 Tage ohne Plastik.
Platz 2
ging an Melissa Moosmann (9a), Annika Schröder (9a) und Romy Pfister (9a). Sie erstellten ein Padlet zum Thema Wasser und Plastikmüll. Ansprechend im Design und überzeugend in der Recherche und der didaktischen Reduktion kann das Padlet fortan als Begleiter für zukünftige Nachhaltigkeitspraktika dienen. Die Expertinnen werden bei einem der nächsten Pluskurstreffen zum Thema Plastikvermeidung referieren.
Sie erhielten jeweils ein Set von 8 wiederverwendbaren Glasstrohhalmen. Heiße Sommertage für kühle Erfrischungsgetränke können kommen.
Platz 1
erreichten Lilli Gschoßmann (9d), Maria Friedel (9d) und Lisa Zenk (9d) mit ihrem selbstgebauten Wildbienenhotel inklusive Samenbomben für Blühwiesen. Besonders gefiel der Jury, dass das Projekt nicht nur nachvollziehbar dokumentiert war, sondern auch realisiert werden konnte. Die Idee wurde zunächst aus einem Entwurf des 17-Ziele-Praktikums vom Vorjahr aufgegriffen und dann weiterentwickelt. Die Entwicklung geschah nicht im stillen Kämmerlein sondern bezog Expertenwissen mit ein. So besuchten die drei Siegerinnen einen Imker und dokumentierten auch hier alle wichtigen Informationen und verwerteten ihr neues Wissen geschickt. Die Dokumentation ermöglicht Nachahmung und kann auf dem nächsten Marktplatz der Ideen bei den Inputtagen als Workshop angeboten werden.
Der 1. Preis bestand für jede der drei Teilnehmerinnen aus dem wunderbaren Kartenset der Schreibwerkstatt des EGF und einem Gutschein über 17 Euro bei einer Forchheimer Buchhandlung.
