Aktuell warten in Deutschland 8.458 Menschen auf eine lebensrettende Organtransplantation. Was auf den ersten Blick nur nach einer anonymen Zahl aussieht, wird existentiell, wenn man selbst in die Situation kommt, ein Spendeorgan zu benötigen.
Im Zuge dessen folgten am 01.12.23 die SchülerInnen der Klassen 10a und 10b der Einladung des Transplantationszentrums Erlangen. Dort erklärten uns Experten mit Hilfe von Vorträgen, wie Organtransplantationen ablaufen, welche rechtlichen Rahmenbedingungen herrschen und räumten mit Vorurteilen auf, die einige Menschen davon abhalten, einen Organspendeausweis auszufüllen und mit sich zu tragen. Aufgrund der erweiterten Zustimmungsregelung gibt es in Deutschland nämlich im europäischen Vergleich wenig Organspender, weshalb eine Diskrepanz zwischen Organbedarf und verwirklichten Organspenden besteht.
Im Rahmen der Veranstaltung durften die SchülerInnen alle Fragen stellen, die sie rund um das Thema „Organspende“ bewegten. Abschließend wurden drei bereits transplantierte Patienten interviewt, welche von ihren Erfahrungen berichteten und somit einen ganz realen Einblick geben konnten.
