Friedensplakatwettbwerb: „Mit Mitgefühl führen“

Das Motto des diesjährigen Friedensplakatwettbewerbs des Lionclub Forchheim würde man sich als grundlegende Qualifikation für alle Machthaber*innen wünschen. Die Realität sieht leider anders aus. Aber auch im Alltag tritt die Spannung zwischen Führung und Mitgefühl immer wieder auf, bei Sporttrainer*innen, Eltern, Lehrer*innen und in vielen anderen Situationen.

 

An solche alltäglichen Begebenheiten konnten die Schüler und Schülerinnen der 6a unter Anleitung von Frau Specht anknüpfen, um das schwierige Thema zu gestalten. Diesmal mussten sie zwei abstrakte Begriffe bildlich darstellen, Vorstellungen wie „Wanderführer*in oder Zugführer*in halfen, aber auch Anlässe, bei denen jemand hilft und den Weg weist. So kam eine Vielzahl schöner Bilder zusammen, allerdings trat das HGF mit zwei 6. Klassen an und zwei Schülerinnen von dort erhielten die ersten beiden Plätze der Gesamtwertung der Jury in Forchheim. Eine neue Regelung des Verfahrens ist aber, dass in jeder Klasse ein erster Platz festgelegt wird. Den bekam Jasmin Lottar, die eine feinteilige Darstellung einer jungen Frau gemalt hatte, die eine ältere stützt und aus einem Kriegsgebiet herausführt zu einer friedlichen Region. Sie erhielt auch einen der beiden 3. Preise, der zweite ging an Tuana Özmen. Sie zeigt in ihrem klaren und konzentrierten Bild eine Frauenfigur, die verletzten Menschen den Weg dorthin weist, wo ihnen Hilfe geleistet wird.

 

Die Buchpreise des EGF gewannen Johanna Uhrig und Adéla Chardová. Allen Preistägerinnen herzlichen Glückwunsch zu den überzeugenden Gestaltungen!

 

Zur Ausstellungseröffung der Siegerplakate und einer Auswahl weiterer gelungener Ideen

in der Volksbank Forchheim am 25.11.2022 waren viele Schüler*innen mit ihren Familien

gekommen, auch Vertreter des Lionsclubs, Bürgermeister U. Schönfelder und

Bürgermeisterin A. Prechtel sowie Herr Fietzeck, der die Preise der Volksbank stiftete.

Herr Klement überreichte die Preise an die Gewinnerinnen des EGF und alle wurden noch

mit Häppchen und Getränken zum Verweilen und zu Gesprächen eingeladen, so dass das

Thema „Frieden“ auch noch im Austausch über die Plakate weitergeführt wurde.