Am 11. und 12. April haben wir, Florian und Maksym aus der 11.Jahrgangsstufe, am Schülerprogramm „Quantentechnologien“ von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften teilgenommen. In diesen zwei Tagen besuchten wir drei spannende Forschungsstellen in Garching (München) und besuchten einen interessanten Vortrag.
Nach einer verspätungsreichen Bahnfahrt und einem leckeren Abendessen wurden wir in einem nahgelegenen Hotel untergebracht. Am nächsten Tag wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt: Unsere Gruppe besuchte als erstes das Leibniz Rechenzentrum. Dort wurde uns viel über die Struktur und Perspektiven eines zentralen Rechenzentrums für ganz München erklärt. So wird zum Beispiel auf Grund der hohen Stromkosten relativ warmes Wasser zur Kühlung der Superrechner verwendet, wodurch die Kühlung dieses deutlich einfacher ist. Dort haben wir auch einen Quantencomputer, der zur Erforschung von Q-Bits (wie ein Bit nur nicht nur 0 und 1) verwendet wird.
Ein anschließender Besuch des Max-Plank-Instituts für Quantenoptik musste aus zeitlichen Gründen leider ausfallen, jedoch konnten wir durch die Infoblätter, die wir dort bekamen, die Grundlagen der Quantenphysik verstehen.
Dafür hatten wir dann aber genug Zeit das Walther-Meissner-Institut für Tieftemperaturforschung zu besuchen. Dabei lernten wir viel über Quantencomputer, ihre komplexe Herstellung und besuchten sogar ein Labor, mit einem Internet für Quantencomputer. Mit einem Elektronen Mikroskop konnten wir dann sogar ein Q-Bit auf einer Art Prozessor sehen.
Nach einem kurzen Imbiss besuchten wir das Symposium zum Thema “Quantentechnologien”. Dort hörten wir hochinteressante Vorträge, von Forschern zu Themen wie Quantenkommunikation, Quantencomputer und Verwendung von Diamanten in Quantentechnologien. Die abschließende Diskussion zu den Perspektiven von Quantentechnologien äußerte sich jedoch etwas skeptisch, dass Quantentechnologien zwar kein Hype wären, jedoch noch einige Zeit zur Entwicklung bräuchten.
Damit endete dieses sehr interessante und lehrreiche Programm leider schon, und die Rückfahrt funktionierte ganz ohne Verspätungen.
Uns gefielen diese zwei Tage sehr. Wir erfuhren viel Neues über Quantentechnologien und Physik und lernten viele nette Menschen kennen.
Maksym Shvydenko (11D), Florian Hofmann (11B)
(Alle Bilder: Copyright BAdW/ Kai Neunert)
