Am 3. Juni 2025 nahmen alle siebten Klassen des EGF an medienpädagogischen Workshops zum Thema „Richtiger Umgang mit sozialen Medien“ teil. Vier speziell geschulte Lehrkräfte aus verschiedenen Gymnasien Oberfrankens, die im Rahmen der Beratung digitale Bildung (BdB) tätig sind, kamen dafür an unsere Schule und gestalteten je drei interessante und erkenntnisreiche Unterrichtsstunden.
Die Themen waren vielfältig und praxisnah: Im Modul „Social Media und Selbstdarstellung“ beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage, wie sich Influencer auf Plattformen wie Instagram inszenieren, welche Wirkung sie erzielen wollen, wie sich bearbeitete Bilder erkennen lassen und welchen Einfluss Filter-Apps auf die Wahrnehmung haben.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Thema Datenschutz: Welche persönlichen Daten gelten als sensibel? Was sollte man besser nicht posten? Und welche langfristigen Auswirkungen können veröffentlichte Inhalte auf die eigene Zukunft haben – etwa bei Bewerbungen? Anhand eines fiktiven Social-Media-Profils beurteilten die Jugendlichen selbst, ob bestimmte privat oder öffentlich gepostete Beiträge als angemessen erscheinen, ob sie gegen Datenschutzrichtlinien verstoßen oder sogar strafrechtlich relevant sind.
Darüber hinaus wurden auch die Themen Hate Speech, Cybermobbing, Cybergrooming sowie Gefahren im Gaming-Bereich thematisiert – immer verbunden mit der Frage: Wie reagiere ich richtig, wenn ich selbst oder andere betroffen sind? Ergänzt wurde das Programm durch Inhalte zu den Auswirkungen von Algorithmen und der Entstehung sogenannter Filterblasen.
Obwohl manche Inhalte den Schülerinnen und Schülern bereits bekannt waren, konnten viele neue Erkenntnisse gewonnen werden. Vielleicht regt der Workshop ja den einen oder die andere dazu an, das eigene Medienverhalten zu reflektieren und künftig bewusster mit digitalen Medien umzugehen.
Ulrike Michaelis
